Menu
Markt Eschlkam

Ivan Kafka

geboren am 29.04.1952 in Prag

Biographie

1971 Absolvent der Fachschule für Bildende Künste
1972 - 1973 Praxis als Kunstschmied
1974 - 1976 Meteorologe/Militärdienst
  
Individualausstellungen (Auswahl)
1979 Objekt, Photographie, Serigraphie, Salon der Photografik, Lodz
1981 Plastiken und Objekte in Höfen auf der Prager Kleinseite -
Theater in Neruda Straße. Rückkehr zur Natur, Belgrad
1987 Out of Eastern Europe, Massachusets Institute, Chambrigdge
1990 Steinbildhauer-Symposium. Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg, Österreich
1991 Aktuell-Junge Kunst aus Prag.
Künstlerwerkstatt Lothringer 13, München
1993 Akademie 1993. Akademie der Künste Berlin
1994 22. Bienal International de Sao Paolo.
Pavilbao da Bienal-Parque Ibirapuera, Brasilien
1997 Schauplatz: "Zur Transformation eines Ortes", -
Kunsthalle Wien im Museumsquartier, Wien, Österreich.
Galerie výtvarnébo umení, Litomerice, Tschechische Republik;
La Bienale die Venezia 1997, XLVII Esposizione Internationale
d`Arte, Padiglione della Republica Ceca. Venezia, Italien
1998 Prag. ifa-galerie Berlin. Deutschland
Fotografie a Objekt. Galerie 4. Cheb. Tschechische Republik Kunstraum Europa II. Jirí Kolár. Das Österreichische
Kulturinstitut Prag. Oskar-Kokoschka-Galerie, Prag.
2000 IX. Festival Mitte Europa, Bayern. Böhmen. Sachsen.
Klingenthal/Hranicná. Körnberg. Deutschland
  
Gruppenausstellungen (Auswahl) 1997-2000
1997 Schauplatz: "Zur Transformation eines Ortes." Kunsthalle Wien. Museumsquartier, Wien: Wurzeln, Ausstellungsraum Mánes, Prag:
Sculptura 97, International Outdoor Exhibition.
Falkenberg, Schweden:
Prague 1997, Chateau de Beaumenoir.
Bretagne. Frankreich:
Pavillon, nicht alltägliche Orte. Artcircolo.
München
1998 P prírode, Husova ul.. Praha: 1998 le CRAG
Alsace d´Altkirch, Frankreich; 1999 Badischer Kunstverein
in Karlsruhe. Deutschland: 1999 Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Rethymnon.
Griechenland-Crete - im Rahmen des europäischen Kulturaustauschprojekts "Apolonia";
NEXUS. Institut für Kunst; KTHL, Periphere Aspekte des Zeichnerischen,
7. Trienale der Kleinpöastik 1998. zeitgenössische
Skulptur Europa. Afrika SüdwestLB Forum.
Stuttgart;
1999 Rondo. Ludwig Museum Budapest.
Museum of Contemporary Art. Ungarn
Kunst OP de belling. Lochemse Berg, stichting Dag Lochem,
Holland;
Interim 99, Schloss Plüschow. Mecklenburgisches Künsterlhaus; Aspekte/Positione: 50 Jahre Kunst aus Mitteleuropa 1949-1999, Museum Moderner Kunst, Stiftung Kudwig
Wien; 20er Haus, Wien;
2000 Miro Foundation Barcelona; Hausard Gallery, Southhampton;
"Das fünfte Element - Geld oder Kunst", Kunsthalle Düsseldorf; "timeless". Egon Schiele Art Centrum, Ceký.
Tschechische Rep.;

Sein Werk am Kunstwanderweg ...

„Raum der Freiheit und der Schlaffheit„ ein kleines erotisierendes Kunstprojekt

Ivan Kafka, liebt Streifen heiß und innig und seine Arrangements „Raum der Freiheit und der Schlaffheit„ finden sich in vielen Ländern Europas. In Frankreich, Schweden, Österreich und in Deutschland - in Eschlkam.

Die für Tschechien und Deutschland typischen Wimpelfarben stehen generell symbolisch für die beiden Länder. Der der Landschaft angepasste Verlauf drückt die Anpassung beider Völker an das Leben in der jeweiligen Region aus. Das Flattern und Rauschen der Wimpel, ist gleichzusetzen mit der Kommunikation der beiden Völker.

Gleichzeitig stehen die Windsäcke aber auch für eine grundsätzliche Erkenntnis im täglichen Leben: "Wo kein Wind drin ist – passiert nichts". Eine Erkenntnis, die gerade für das neu geschaffene politische Verhältnis Tschechiens zu Deutschland von großer Bedeutung ist.

Betrachtet man aber den Verlauf der Wimpelreihen, wobei eine geradlinig und die andere etwas ungeordnet erscheint, so entspricht dies nach Meinung des Künstlers dem unterschiedlichen Weg beider Völker in ein gemeinsames Europa.

Der Weg von Deutschland wird eindeutig, klar und geradlinig beschritten, weshalb die Wimpel in einer Linie, laservermessen wie Zinnsoldaten, aufgestellt sind. Der Weg Tschechiens zu einem gemeinsamen Europa ist etwas ungeordneter und scheinbar nicht so zielstrebig. Wobei das Zurückkehren auf einen kontinuierlichen Weg doch immer mit einer entsprechenden Richtungsänderung, sprich Kraftaufwand, verbunden sein dürfte.

Da aber beide Wimpelreihen einen gemeinsamen Anfangs- und Endpunkt haben, erreichen beide Völker im Lauf der Geschichte auch das gleiche Ziel.